2025/2026 10. Spieltag: FC Carl Zeiss Jena - Chemnitzer FC 2:0
Spieldaten | |
Wettbewerb | Regionalliga, 10. Spieltag |
Saison | Saison 2025/2026, Hinrunde |
Ansetzung | FCC - Chemnitzer FC |
Ort | Ernst-Abbe-Sportfeld |
Zeit | Sa. 27.09.2025 14:00 Uhr |
Zuschauer | 8.077 |
Schiedsrichter | Christopher Dallmann |
Ergebnis | 2:0 (2:0) |
Tore | |
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Aufstellungen
- Jena
- Marius Liesegang
- Malik Talabidi
(46. Alexander Prokopenko), Maxim Hessel, Sören Reddemann, Nils Butzen
- Moritz Fritz (63. Maurice Hehne), Justin Schau
- Marcel Hoppe
(78. Jannes Werner), Kevin Lankford (
, 81.), Timon Burmeister (63. Kay Seidemann
)
- Manassé Eshele (63. Emeka Oduah
)
- Trainer: Volkan Uluc
- CFC
- Adamczyk
- Walther
(46. Rücker), Bochmann
(46. Eppendörfer
), Stockinger (64. Biven), Artur Mergel
(64. Alberico
), Pistol, Grimaldi, Felix Müller, Baumgart (
, 33.), Bozic (77. Damer), T. Müller
- Trainer: Benjamin Duda
Spielbericht
Auch gegen Chemnitz: FCC behält weiße Heim-Weste
Mit 2:0 (2:0) behält unser FCC auch gegen den Chemnitzer FC die Oberhand und bleibt zuhause verlustpunktfrei. Dabei stand die Partie nach einer fast 45-minütigen Unterbrechung kurz vor dem Abbruch.
Es war kein normales Spiel, das die mehr als 8.000 Fans an diesem Samstagnachmittag im Jenaer Paradies erlebten - und dies hatte nur bedingt etwas mit der sportlichen Brisanz dieser 101. Auflage des Ostklassikers zu tun, die allein schon genügt hätte, dieses Spiel zu etwas Besonderem zu machen. Die Jenaer Fans in der Südkurve läuteten die Partie mit einer tollen Choreographie mit Thüringer Bezug ein, die gleichzeitig zu einer ersten Unterbrechnung führte, da die zuständigen Ordnungsbehörden die verwendeten Materialien monierten und deshalb eine schnelle Entsorgung der sogenannten Brandlast nach Beendigung der Choreo einforderten. Dies geschah nicht im eingeforderten Zeitfenster, woraufhin Schiedsrichter Dallmann die Partie auf Anordnung der Behörden und in Kommunikation mit dem Spielbeobachter des NOFV nach etwa acht gespielten Minuten unterbrach. Als die im Rahmen der Einlaufchoreographie verwendeten Materialien entfernt waren, wurde darüber hinaus noch ein - seit vielen Spielen an gleicher Stelle hängendes - Banner moniert, das ein Fluchttor bedeckte. Erst nach dessen Entfernung würde die Partie wieder angepfiffen werden. Bis dies geschah und eine Fortsetzung der Partie absehbar war, vergingen etwa 30 Minuten. Nach einer Aktivierungsphase für beide Teams ging es dann 17 Uhr weiter.
Zum Sport: FCC-Trainer Volkan Uluc änderte Jenas erfolgreiche Startelf auf drei Positionen. Maurice Hehne rotierte für den nach seiner abgesessenen Gelbsperre zurückgekehrten Moritz Fritz zunächst wieder auf die Bank. Darüber hinaus begannen auf den offensiven Außenbahnen Marcel Hoppe und Timon Burnmeister für Alexander Prokopenko und Patrick Weihrauch. Der FCC, dem bereits die ersten Minuten bis zur Unterbrechung gehörten, startete gut in die Partie. Kevin Lankford hatte die erste Chance auf dem Fuß, verfehlte das Tor jedoch knapp (10.) - genauso wie Manassé Eshele nach Vorarbeit von Burmeister (13.). Nach einer gute halben Stunde Spielzeit wurde es hektisch: Chemnitz' Tom Baumgart fällte aus vollem Lauf Jenas Marcel Hoppe an der Seitenlinie und erhielt dafür die Rote Karte (33.). Jena fortan in Überzahl. Nach der Behandlung Hoppes segelte der Ball nach dem fälligen Freistoß in den CFC-Strafraum, wo CFC-Keeper Daniel Adamczyk Moritz Fritz foulte (36.). Die Folge: Gelb für den Torwart und Strafstoß für den FCC, den sich Sören Reddemann nicht nehmen ließ und sicher zur 1:0-Führung verwandelte (37.). Nur wenige Minuten später hebelte zunächst Kevin Lankfords schneller Einwurf die letzte Reihe der Chemnitzer aus, ehe sich CFC-Innenverteidiger Felix Müller von Vorbereiter Manasse Eshele im Zweikampf düpieren ließ, wodurch Hoppe unbedrängt zum 2:0 für den FCC einschieben konnte (42.).
Im zweiten Spielabschnitt verwaltete der FCC mehr oder weniger die Partie, ließ aber dabei die nötige Konsequenz bei den sich durchaus bietenden Räumen vermissen. Der CFC indes hatte durch Roman Eppendorfers Kopfball nach Bozic' Flanke eine gute Chance für den Anschlusstreffer, ließ diese jedoch ungenutzt (70.), so dass der FCC nicht noch einmal in Bedrängnis geriet, woran auch Kevin Lankfords unnötige Gelb-Rote-Karte nach Foul an Tobias Müller nichts mehr ändern sollte (81.). Der FCC brachte das 2:0 über die Ziellinie und hat damit am kommenden Mittwochabend gegen den 1. FC Lok Leipzig ein echtes Spitzenspiel im Paradies, bei dem es für die Zeiss-Elf um die Tabellenspitze geht.