2024/2025 Thüringenpokal HF: ZFC Meuselwitz - FC Carl Zeiss Jena 1:0

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Spieldaten
Wettbewerb Thüringen-Pokal, HF
Saison Saison 2024/2025
Ansetzung ZFC Meuselwitz - FCC
Ort bluechip Arena in Meuselwitz
Zeit Sa. 22.03.2025 14:00 Uhr
Zuschauer 2.088
Schiedsrichter Marko Wartmann
Ergebnis 1:0 (0:0)
Tore
Andere Spiele
oder Berichte

Aufstellungen

Trikotfarben
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ZFC
Lukas Sedlak
Jan Halasz, Ben Keßler, Felix Rehder (74. Hendrik Wurr), David Pfeil
Nils Schätzle,
Florian Hansch, Leon Schmökel, Tim Kießling, Christoph Pauling (46. René Eckardt)
Daniel Haubner (86. Fabian Raithel)
Trainer: Georg-Martin Leopold
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Jena
Marius Liesegang
Nils Butzen, Khalid Abu El Haija, Sören-Kurt Reddemann, Marcel Hoppe (74. Ken Gipson)
Jannes Werner (59. Benjamin Zank), Justin Petermann (81. Paul Krämer), Alexander Prokopenko (59. Kay Seidemann)
Ted Tattermusch, Elias Löder, Joel Richter (74. Maxim Hessel)
Trainer: Volkan Uluc

Spielbericht

Pokalaus in Meuselwitz

Mit 0:1 (0:0) verliert unser FC Carl Zeiss Jena das Halbfinale beim ZFC Meuselwitz und verpasst damit den Finaleinzug.

Das erste Spiel unseres FCC mit Volkan Uluc als neuen Cheftrainer an der Seitenlinie bescherte unserer Zeiss-Elf mit dem Pokalhalbfinale beim ZFC Meuselwitz gleich eine sportlich herausfordernde wie wirtschaftlich bedeutsame Aufgabe. Bei bestem Fußballwetter und frühlingshaften Bedingungen auf der Zipsendorfer Glaserkuppe ging es vor gut 2.000 Zuschauern für die beiden Regionalligakontrahenten um nicht weniger als den Einzug ins Pokalfinale am 24. Mai, um dann vor heimischem Publikum um den Pokalsieg und damit den Einzug in die erste Hauptrunde des DFB-Pokals zu spielen. Für die beiden Trainer der beiden Kontrahenten bedeutete zudem das Aufeinandertreffen ein Wiedersehen: ZFC-Trainer Georg-Martin Leopold war unter Cheftrainer Volkan Uluc während dessen erster Amtszeit im Paradies dessen Co-Trainer. Apropos Co-Trainer: Auf Seiten des FCC gab es in Meuselwitz ein Wiedersehen mit René Lange. Er stieß am Freitag zum Trainerteam unseres FC Carl Zeiss Jena, wo er Volkan Uluc als Co-Trainer zur Seite steht.

Unser FCC agierte in einem 4-3-3 mit Elias Löder als zentralen Offensiven. Neben ihm stürmten Joel Richter, den Volkan Uluc noch vom Berliner AK kennt, und Ted Tattermusch. Anders als zuletzt im Pokal hütete nicht Alexios Dedidis das Tor, sondern stand unsere etatmäßige Nummer 1 Marius Liesegang zwischen den Pfosten.

Der FCC kam gut in die Partie. Für einen ersten Schreckmoment auf Meuselwitzer Seite sorgte Elias Löder, der den Ball im Spielaufbau des ZFC eroberte, um diesen dann scharf ins Zentrum zu bringen. Doch die Gastgeber waren auf der Hut und verteidigten die Situation (3.). Die erste Ecke des Spiels für unseren FCC brachte auch erste Gefahr fürs ZFC-Tor, doch Elias Löder wurde beim Kopfball entscheidend gestört und auch Sören Reddemanns Schussversuch aus spitzem Winkel verfehlte letztlich das Ziel (7.). Es dauerte eine Viertelstunde, bis der ZFC ein offensives Signal aussendete. Kiessling versuchte es aus der Distanz, verfehlte aber um einige Meter (15.). In der Folgezeit neutralisierte sich das Spiel, das vor allem zwischen den Strafräumen stattfand, mehr und mehr. Echte Torchancen blieben - bis auf zwei Versuche von Elias Löder aus der Distanz (26./31.) - weiter Mangelware. Alexander Prokopenko prüfte in der 42. Spielminute per Freistoß nochmals Lukas Sedlak im Meuselwitzer Tor, der jedoch mit dem zentral auf ihn zu flatternden Ball keine Mühe hatte. So ging es nach einer chancenarmen ersten Halbzeit zweier Mannschaften auf Augenhöhe torlos in die Kabinen - ein leistungsgerechtes Zwischenergebnis.

ZFC-Trainer Georg-Martin Leopold brachte René Eckardt für Christoph Pauling in die Partie, während Volkan Uluc zunächst keinen Wechsel vornahm. Der ZFC kam schwungvoll aus der Kabine und binnen der ersten drei Minuten der zweiten Halbzeit zu zwei Eckbällen, aus denen die Hausherren aber kein Kapital schlagen konnten. Kurz darauf jedoch zappelte das Jenaer Netz, als sich aus zentraler Position ausgerechnet René Eckardt ein Herz nahm und den Ball unhaltbar für Marius Liesegang ins Eck schlenzte (49.). Fünf Minuten später fackelte auf der Gegenseite Elias Löder nicht lange, als er nach einem Zuspiel auf der rechten Seite sofort abschloss und Lukas Sedlak ernsthaft prüfte (54.). Nach einer knappen Stunde Spielzeit brachte Volkan Uluc mit Kay Seidemann und Benjamin Zank zwei Offensive ins Spiel und nahm dafür den gelbrot-gefährdeten Jannes Werner und Alexander Prokopenko aus der Partie. Nach einem Eckball in der 71. Minute musste sich Marius Liesegang strecken, um den zweiten Meuselwitzer Treffer zu verhindern. Der FCC musste nun deutlich aktiver werden, was den Gastgebern auch Räume für Gegenstöße ermöglichte. In der 75. Spielminute die Riesenchance für Ted Tattermusch, der allein auf Lukas Sedlak zulief, aber den Ball deutlich über das Tor schoss. Zehn Minuten vor Schluss muste Justin Petermann verletzungsbedingt vom Platz. Für ihn kam Paul Krämer in die Partie. Sekunden später hatte René Eckardt das 2:0 auf dem Fuß. Doch sein Abschluss aus Nahdistanz rauschte knapp übers kurze Kreuzeck (82.). Stattdessen eröffnete sich auf der anderen Seite die Doppelchance für den FCC duch Elias Löder und Kay Seidemann, die die Meuselwitzer jedoch vielbeinig und mit Glück verteidigten. In der vierminütigen Nachspielzeit hatte wieder Ted Tattermusch den Ausgleich auf dem Fuß, doch er verzog denkbar knapp aus Nahdistanz, während Elias Löder am glänzend parierenden Lukas Sedlak scheiterte. So blieb es nach einer turbulenten Schlussviertelstunde beim 1:0 für den ZFC Meuselwitz, der damit im Pokalfinale steht, während unser FCC nach zuletzt fünf Pokalsiegen in Folge erstmals den Finaleinzug verpasst.

Der ZFC Meuselwitz indes darf sich am 24. Mai auf ein Pokalendspiel in der Bluechip-Arena freuen. Dann erwartet der Regionalligist den FC An der Fahner Höhe, der sich in seinen Pokalhalbfinale mit 5:2 deultich beim1. SC 1911 Heiligenstadt durchsetzen konnte.