2024/2025 26. Spieltag: FC Carl Zeiss Jena - FC Eilenburg 3:0
Spieldaten | |
Wettbewerb | Regionalliga, 26. Spieltag |
Saison | Saison 2024/2025, Rückrunde |
Ansetzung | FCC - FC Eilenburg |
Ort | Ernst-Abbe-Sportfeld |
Zeit | So. 16.03.2025 13:00 Uhr |
Zuschauer | 5.360 |
Schiedsrichter | Tim Gerstenberg |
Ergebnis | 3:0 (1:0) |
Tore |
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Aufstellungen
- Jena
- Marius Liesegang
- Marcel Hoppe, Maurice Hehne, Sören Reddemann, Nils Butzen
- Joel Richter (72. Jona Kratzenberg), Jannes Werner, Justin Petermann (84. Hamza Muqaj), Alexander Prokopenko (84. Paul Krämer)
- Erik Weinhauer, Ted Tattermusch
- Trainer: Henning Bürger
- Eilenburg
- Niclas Edelmann
- Adrian Jarosch, Noah Baumann, Moritz Kretzer, Sören Acker (72. Franca Schädlich), Alexander Vogel, Jonas Marx, Marcus Niemitz (84. Marc Zimmermann), Patrick Alvarez Aguilar, Benjamin Luis, Michael Schlicht (62. Arlind Shoshi)
- Trainer: Ronny Förster
Spielbericht
Klarer Heimerfolg nach dominantem Auftritt
Der FCC gewinnt erstmals seit November wieder ein Heimspiel und schickt den FC Eilenburg mit 3:0 (1:0) nach Hause. 5.360 Zuschauer sahen eine einseitige Partie, die mehr Treffer verdient gehabt hätte als jene von Weinhauer, Tattermusch und Muqaj.
Nach drei Spielen in Folge ohne Sieg und ebenfalls jahresübergreifend drei dreierlosen Auftritten daheim war ein Heimerfolg enorm wichtig, um nicht in eine Negativspirale zu kommen. Wie unangenehm Gegner Eilenburg ist, hatte der FCC aber bereits im Hinspiel gespürt, als es nur zu einem 1:1 reichte. Die von Henning Bürger auf zwei Positionen umgestellte Startelf - für Krämer und den verletzten Löder begannen Richter sowie nach abgesessener Sperre Reddemann - zeigte eine erste Halbzeit, die in Phasen verlief. Zwei frühen Gelegenheiten durch Tattermusch und Richter folgten 20 Minuten Leerlauf, bevor erneut Tattermusch sowie dreimal Richter binnen kürzester Zeit mehrfach die Gelegenheit zur Führung vergaben. Diese erzielte dann Erik Weinhauer nach überragender Einzelaktion, als er zunächst den Ball vor Innenverteidiger Vogel wegspitzelt, diesen dann umläuft und aus der Drehung scharf und platziert ins lange Eck abschließt. Kurz darauf konnte er nach Fehler von Keeper Edelmann fast das zweite nachlegen, bevor Richter und Tattermusch weitere Gelegenheiten zur Resultatserhöhung liegen ließen. Die letzten Momente vor der Pause wiederum gehörten den bis dahin offensiv nicht existenten Gästen, als Liesegang zweimal stark gegen Noah Baumanns Schüsse rettet. Eine deutliche Warnung an Jenas Elf, dass mit den Muldenstädtern im zweiten Durchgang noch zu rechnen sein könnte.
Vielleicht bedurfte es genau dieser Warnung, denn nach der Pause kannte das Spiel nur noch eine Richtung. Prokopenko und Tattermusch hätten schon früh auf 2:0 stellen können, nach 55 Spielminuten war es letztlich soweit. Prokopenko hatte sich mit unwiderstehlichem Solo gegen vier Eilenburger zur Grundlinie durchgedribbelt, seine gefühlvolle Hereingabe über Torhüter Edelmann brauchte Tattermusch nur noch einzunicken. Eilenburgs unverkennbarer Wille sich zurück zu kämpfen, kombiniert mit dem fehlenden Glaube daran schaffte nun ungeahnte Räume für Jenas Offensivreihe. Allein, vor dem Tor scheiterte man zuhauf. Der FCE hatte vor Wochen mit 1:7 gegen Hertha II verloren und ein ähnliches Ergebnis wäre erneut realistisch gewesen, doch Richter (68.), Weinhauer (63., 68.), Reddemann (67.), Tattermusch (71.), Petermann (65.) und Prokopenko (75.) ließen reihenweise beste Gelegenheiten liegen. Und so dauerte es bis zur Nachspielzeit, als der eingewechselte Muqaj per Abstauber den 3:0-Endstand herstellte.
Neben der ergebnistechnisch gelungenen Generalprobe vor dem so wichtigen Pokalhalbfinale in Meuselwitz dürfte Henning Bürger auch gefreut haben, dass mit dem neuen Innenverteidigerduo Reddemann/Hehne erstmals seit November wieder einmal die Null stand.
Trainerstimmen
Ronny Förster: "Glückwunsch an Jena. Es war nicht der Tag, an dem man drei Punkte mitnehmen konnte. Bis auf die kurze Phase vor der Halbzeit haben wir Jena vor keine Probleme gestellt. Das muss man sich dann einfach eingestehen. Insgesamt waren wir heute nicht in der Lage, Jena in irgendeiner Weise einen Punkt abzuringen. Das müssen wir woanders tun."
Henning Bürger: "Es war ein verdienter Sieg. Wir hatten uns viel vorgenommen und vor dem Spiel noch einmal die Basics angesprochen. In Zehlendorf habe ich meine Mannschaft schon sehr konzentriert gesehen, das war auch heute wieder der Fall, aber wir wollten heute einen Extra-Schritt gehen. Über einen langen Ball und zweiten Ball kommen wir zum ersten Tor. Wir haben bis kurz vor der Pause das Spiel klar dominiert, dann hat Liese uns zweimal geholfen. Nach der Pause spielten wir dann sehr dominant und ließen dem Gegner kaum eine Chance. Wir haben in der Höhe verdient gewonnen, auch wenn wir viel liegengelassen haben. Wir müssen uns alles erarbeiten, uns fällt nichts vor die Füße. Jetzt freuen wir uns auf das nächste Spiel am nächsten Wochenende. "